Zu unserem Glück dürfen die Ränder der Felder nicht mehr mit Unkrautvernichtungsmitteln gespritzt werden. Deshalb begleiten uns auf allen Wegen bunte Blumen, die ich schon seit Jahren nicht mehr gesehen hatte. Wenn ich sie überhaupt schon mal (außer in Büchern) gesehen habe, heißt das. Was früher als Unkraut galt, findet man heute im Baumarkt häufig als Balkonpflanze wieder, jedenfalls habe ich so den Eindruck. Auf jeden Fall ist es überall hübsch bunt und die Feldränder sehen manchmal hübscher aus als manch ein Vorgarten in irgendeinem Dorf.
Wir gehen auf den Goldberg zu. Die Erhebung in dieser Gegend ist kaum spürbar, vielleicht liegt ja ein Goldstückchen drunter? Jedenfalls überqueren wir hinter dem Goldberg eine Benjeshecke, die Hecke aus Zweigen und Ästen sieht eher aus, wie wein wirrer Sammelhaufen für Waldreste, ist aber dazu gedacht, das Wild von den Feldern fernzuhalten. Der Förster hat extra für uns Pilger einen Überweg geschaffen, trotzdem heißt es: Klettern. Auch wenn die Klettertour auf wenige Sekunden begrenzt ist.
Das Eichhörnchen Fritzi wurde uns abends bei den Clubschwestern von Soroptimist International vorgestellt. Ich habe hier die Fütterungsaktion gefilmt und ins Netz gestellt.
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